Was ist schlacht von bir hakeim?

Die Schlacht von Bir Hakeim fand während des Zweiten Weltkriegs vom 26. Mai bis 11. Juni 1942 zwischen den Alliierten und der deutschen Wehrmacht statt. Sie war Teil der Nordafrikakampagne und fand in der Wüste Libyens statt.

Die Verteidigung von Bir Hakeim war ein wichtiger Teil der Strategie der Alliierten, um die vorrückenden deutschen Truppen auf ihrem Weg nach Ägypten zu stoppen und Zeit für die Vorbereitung der Verteidigung von Tobruk zu gewinnen. Die französische 1. Freie Französische Brigade unter dem Kommando von General Marie-Pierre Kœnig verteidigte Bir Hakeim gegen die überlegene deutsche Panzerdivisionen.

Die Alliierten hatten keine starken Verteidigungsstrukturen in Bir Hakeim aufgebaut und waren stark von ihrer Mobilität und ihrer Fähigkeit, Wüstenbewegungen auszuführen, abhängig. Die deutschen Streitkräfte starteten eine massive Offensive und umzingelten Bir Hakeim, wodurch die Alliierten von der Außenwelt abgeschnitten waren.

Die Verteidiger von Bir Hakeim leisteten jedoch hartnäckigen Widerstand und fügten den angreifenden deutschen Truppen schwere Verluste bei. Sie konnten die Deutschen für über zehn Tage aufhalten und somit wertvolle Zeit für die Alliierten gewinnen.

Am 11. Juni 1942 mussten die Verteidiger von Bir Hakeim ihre Positionen aufgeben und sich zurückziehen, da ihre Ressourcen und ihre Munition knapp geworden waren und sie von den Deutschen überrannt wurden. Dieser Rückzug ermöglichte es den Alliierten jedoch, sich auf Tobruk vorzubereiten und ihre Verteidigungspositionen zu verstärken.

Die Schlacht von Bir Hakeim war ein wichtiger Wendepunkt in der Nordafrikakampagne, da sie den Vormarsch der deutschen Truppen verzögerte und Zeit für die Alliierten schuf, um sich auf die kommenden Schlachten vorzubereiten. Die Verteidigung von Bir Hakeim gilt als ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von Flexibilität, Mobilität und Kampfgeist in einer feindlichen Umgebung.